Hier gibt es noch weitere Mundartsendungen anderer Gemeinden
https://www.siebenbuerger.de/medien/sprachaufnahmen/
Mundartaufnahmen aus Heltau (Quelle Siebenbürger.de)
Schüler, 17 Jahre, aus Heltau
Ein Schüler des Brukenthallyzeums schildert einen mehrtägigen Schulausflug ins Donaudelta. Im Donaudelta angekommen, wurden verschiedene Tagestouren unternommen. Sehr lecker war auch die vor Ort zubereitete Fischsuppe, und da der Steuermann nach der Suppe noch das eine oder andere Schnäpschen getrunken hatte, durften auch die Schüler die Schaluppe steuern.
Was macht Mann, wenn Frau nach einer durchzechten Nacht am frühen Morgen nicht mit ihm reden will? Er nutzt ihre Neugier aus. [mehr...]
Aufnahmejahr zwischen 1966 und 1975 - Veröffentlicht am 3. Februar 2011
Weber, 75 Jahre, aus Heltau
Die Farben, mit denen die Wolle eingefärbt wurde, kam meist aus Deutschland. Für das Färben der Kuhhare wurde jedoch heimische Erlenrinde verwendet.
Frau, 60 Jahre, aus Heltau
Ein Mann fuhr einst in die Haupt- und Hermannstadt und verlor dort sein "Augenglas". Nachdem er es an allen nur erdenklichen Stellen vergeblich gesucht hatte, kehrte er schließlich ohne Brille zurück. Da gab ihm seine Frau den entscheidenden Tipp. Eine Geschichte in 2 Variationen.
Weber, 75 Jahre, aus Heltau
Seit etwa 1500 wurde in Heltau die Wollweberei betrieben. Die Wollweber waren in der Wollweberzunft organisiert und mußten deren strenge Regeln befolgen. Weiterhin wird von der Entwicklung der Wollweberei und deren Mechanisierung berichtet.
Frau, 60 Jahre, aus Heltau
Schon Tage vor der Hochzeit wird gebacken und gekocht, was das Zeug hält. Schließlich muß nicht nur das Essen für die Hochzeit vorbereitet werden, auch die vielen Helfer wollen verpflegt werden. Und auch der erste Ofen mit Hanklich ist, kaum gebacken, gleich weg: eine dem Pfarrer, eine dem Burghüter, dann noch einige für den Kirchenchor.
Mann, 24 Jahre, aus Heltau
Da Herr Keller nur Hochdeutsch kann, müssen ihm die sächsischen Lieder und Hochzeitssprüche auf Hochdeutsch übersetzt werden. Er schreibt dann ein Theaterstück, das wiederum ins Sächsische übersetzt wird. Doch bis zur Theateraufführung sind noch einige Hürden zu überwinden, beispielsweise genügend Schauspieler zu finden.
Mann, 24 Jahre, aus Heltau
Die Trenj und der Misch wollen heiraten. Aber die Mutter der Trenj ist dagegen, denn der Misch ist ein Waisenkind und darüberhinaus kommt er noch aus einem anderen Dorf, also ein Hergelaufener, wie ihn die Mutter bezeichnet ...
verschiedene Sprecher, aus Heltau
Der Sprecher erzählt, wie wichtig die Rolle der Frau in dem Weberhaushalt ist. So ist sie nicht nur für Haushalt und Kindererziehung verantwortlich, sondern muß auch für die in der Weberei beschäftigten Arbeiter kochen. Nach diesen Ausführungen hört man verschiedene Stimmen im Hintergrund, die dem Sprecher Vorschläge machen, was er noch erzählen könnte. Die Aufnahme endet mit verschiedenen Themen: Mithilfe der Kinder im Betrieb, Beginn eines eigenen Betriebs nach der Heirat und anekdotischen Anmerkungen.
Weber, 75 Jahre, aus Heltau
Früher durfte nur Schafwolle verarbeitet werden, später wurde auch Kuhhaar dazu gemischt. Die Wolle wurde in den umliegenden Dörfern eingekauft, und dann in Heltau gewaschen, getrocknet und sortiert. Dann wurde sie gesponnen und anschließend gewebt. Die gewebte Ware wurde dann in Zood gewalkt.
Mann, 75 Jahre, aus Heltau
Der Sprecher erzählt von der Weberschule in Heltau, wo neben den theoretischen Kenntnissen auch die Praxis vermittelt wurde. Später besuchte er dann die Weberschule in Brünn.
Mann, 24 Jahre, aus Heltau
Der Verkäufer im Lebensmittelladen liebt es, seine Kunden aufzuziehen. Als eines Tages Milchpulver aus Göteborg im Verkauf ist, fragt er die Schüler, wo Göteborg liege, um sich an deren angeblichen Unkenntnis zu ergötzen. Doch er hat die Rechnung ohne den Wirt gemacht - denn der eine oder andere hat noch ein Lexikon zu Hause.